OB Würzner übergab Schutzmasken an der Julius-Springer-Schule – „Infektionsschutz steht an erster Stelle“
Zum stufenweisen Start des Schulbetriebs in ganz Baden-Württemberg am Montag, 4. Mai 2020, hat die Stadt Heidelberg mehr als 56.000 Schutzmasken an die öffentlichen und privaten Schulen verteilt. „Mit dieser Erstausstattung wollen wir unsere Schulen unterstützen, die in dieser Krise mit vielen organisatorischen Herausforderungen konfrontiert sind. Der Infektionsschutz steht gerade jetzt bei der Wiederaufnahme des Schulbetriebs an erster Stelle. Entscheidend ist, dass wir Ansteckungsrisiken so gut es geht vermeiden. Deshalb ist es grundsätzlich wichtig: Maske auf!“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner beim Besuch der beruflichen Julius-Springer-Schule in der Südstadt. Der Oberbürgermeister verteilte hier am Morgen persönlich Schutzmasken an die Schüler und eine Postkarte mit dem Aufruf #maskeauf.
Die dringende Empfehlung, eine Schutzmaske zu tragen, gilt auf dem Schulhof, auf den Fluren, Gängen oder Toiletten. Im Unterricht können die Masken abgenommen werden, wenn es aus pädagogischen Gründen notwendig und unter hygienischen Gesichtspunkten vertretbar ist. Wichtig ist, dass dabei der Sicherheitsabstand zwischen den Schülern in den Unterrichtsräumen gewahrt ist.
Uli Richard Liebler, Schulleiter der Julius-Springer-Schule, äußerte sich froh über die Verteilaktion der Stadt: „Die Coronakrise ist für die Schulen mit großen Herausforderungen und Kraftanstrengungen verbunden. Dass die Stadt Heidelberg alle Schulen zum stufenweisen Schulstart mit einer Erstausstattung an Schutzmasken versorgt, ist eine große Unterstützung. Ich halte das für eine gute Maßnahme zum Infektionsschutz.“
Der Schulbetrieb startet in ganz Baden-Württemberg schrittweise und stark eingeschränkt. Der Präsenzunterricht beginnt mit Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen, sowie mit den Schülerinnen und Schülern der Prüfungsklassen der beruflichen Schulen. An den Grundschulen findet vorerst kein Präsenzunterricht statt.
An den Schulen gelten die bekannten Hygiene- und Schutzmaßnahmen – auch für spezielle Situationen wie etwa Ankommens- und Pausensituationen oder Toilettengänge. Der Unterricht findet mit reduzierten Gruppengrößen statt. Die Wochen der Schulschließungen hat die Stadt intensiv für eine gründliche Reinigung der Schulgebäude genutzt. Klassen- und Fachräume aber auch Toiletten und Flure wurden besonders intensiv und desinfizierend gereinigt, nicht benutzte Räume anschließend verschlossen.