Die Stadt Mannheim wird ab Montag, 31. August, bis Mittwoch, 30. September, gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Mannheim (UMM) zusätzliche Corona-Testmöglichkeiten dezentral in verschiedenen Mannheimer Stadtteilen anbieten. Ein mobiles Team der UMM wird mit Unterstützung durch Mitarbeitende des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt damit für noch größere Testkapazitäten im Stadtgebiet sorgen. Damit tragen die Stadt Mannheim und das Universitätsklinikum Mannheim der zu erwartenden steigenden Test-Nachfrage zum Ende der Ferien- und Urlaubssaison Rechnung und entlasten zudem die niedergelassenen Ärzte in Mannheim.
Denn zum einen gilt für Personen, die aus einem Risikogebiet nach Baden-Württemberg einreisen, ein verpflichtender Corona-Test. Auch wer aus Staaten einreist, die nicht als Risikogebiet ausgewiesen sind, kann sich innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise testen lassen.
Zudem können sich Lehrkräfte und Beschäftigte in Schulen, Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege seit dem 17. August ohne Vorliegen von Symptomen auf das SARS-CoV-2-Virus in den neu eingerichteten Teststationen in den Stadtteilen testen lassen.
Details zu den genauen Terminen und Orten für die zusätzlichen Testangebote in den Stadtteilen werden aktuell erarbeitet und zeitnah bekanntgegeben.
Stadt Mannheim gibt Empfehlung für Tests von Beschäftigten in Schulen und Kinderbetreuung
„Als Stadt Mannheim unterstützen wir die Teststrategie des Landes Baden-Württemberg, nach der jede an einer Schule, einer Kindertageseinrichtung oder in der Kindertagespflege tätige Person sich bis 30. September auch ohne Auftreten von Symptomen zweimal auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus testen lassen kann“, erklärt Familien- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert. „Durch die Übernahme der Kosten für diese Tests bietet das Land den Lehr- und Fachkräften sowie den Familien der Kinder damit ein Stückweit Sicherheit bei der Rückkehr in den Alltag nach den Sommerferien“, ergänzt er.
Das Gesundheitsamt Mannheim empfiehlt den betroffenen Personen (Beschäftigten in Schulen und Kinderbetreuung) nach der Urlaubsrückkehr aus dem Ausland ein dreistufiges Vorgehen: Zunächst sollten sie die vom Bund finanzierte Testung als Reiserückkehrer wahrnehmen. Um sich im Falle eines negativen ersten Tests abzusichern, könnte nach weiteren fünf bis sieben Tagen das Testangebot des Landes erstmals genutzt werden. Eine dritte Testung im Rahmen der Teststrategie des Landes ist dann nach den ersten Kontakten in den Schulen ab dem 21. September zu empfehlen.
Für die betroffenen Lehr- und Fachkräfte, die nicht aus dem Ausland zurückkehren, empfiehlt das Gesundheitsamt Mannheim ein zweistufiges Vorgehen. Die betroffenen Personen sollten den vom Land finanzierten ersten Test gegen Ende der Ferien vornehmen lassen und den zweiten Test nach Erstkontakt in den Schulen und Einrichtungen ab dem 21. September.
Über die Schule oder Kindertageseinrichtung erhalten die Beschäftigten ein Formular, das zweimalig zur Durchführung der Testung berechtigt und in der Arztpraxis oder den neu eingerichteten mobilen Testangeboten vom 31. August bis 30. September vorgelegt wird.
Das Gesundheitsamt Mannheim weist darauf hin, dass neben dieser erweiterten Teststrategie an Schulen und Kindertageseinrichtungen die Abstands- und Hygieneregeln unbedingt eingehalten werden müssen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu abzuwenden.
Personen mit Krankheitszeichen und dem Verdacht auf eine Corona-Infektion melden sich weiterhin bei der Hotline des Gesundheitsamtes (Tel. 293 – 22 53) und erhalten von hier das Passwort zur Testung im Container auf dem Gelände der UMM. Auch enge Kontaktpersonen eines bestätigten Falles gehen zur Testung zum Container bei der UMM. Bei ihnen erfolgt der Abstrich nicht in den neu eingerichteten Testangeboten.